Typische Denkfehler rund um Power BI
Hätten Sie das gedacht? Eine schier unfassbare Zahl von über 50.000 Werken hat Pablo Picasso während seines Lebens geschaffen. Damit ist er einer der produktivsten Künstler überhaupt. Sein bekanntestes Bild mit dem Titel „Guernica“ wurde im Juli 1937 zum ersten Mal bei der Weltausstellung in Paris ausgestellt. Heute ist das 3,5 x 7,8 Meter große Gemälde die Hauptattraktion des Museo Reina Sofía in Madrid. Viele der jährlich über drei Millionen Besucher kommen vor allem wegen „Guernica“.
Aber stellen Sie sich vor, „Guernica“ wäre niemals auf eine große Leinwand gemalt worden. Picasso hätte sein berühmtestes Bild nur auf dem Skizzenblock gezeichnet – und dabei wäre es geblieben. „Guernica“ wäre heute in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt.
Ist die kostenlose Testversion von Power BI wirklich das wichtigste Kriterium?
Nicht jeder Maler will – so wie Picasso – ein großes Publikum erreichen. Es gibt viele Hobbykünstler, die nur zum eigenen Vergnügen auf dem Skizzenblock zeichnen. Und viele sind auch richtig gut darin. Wenn aber ein Künstler möchte, dass seine Bilder in Galerien und Museen ausgestellt werden, dann muss er über den Skizzenblock hinausdenken.
Warum glauben aber viele Unternehmen, sie könnten sich bei ihrem Business Intelligence-Projekt mit Power BI mit dem Skizzenblock begnügen? Mit Skizzenblock meine ich hier die kostenlose Testversion von Power BI, die Sie bei Microsoft herunterladen können. Mit dieser Version erhalten Sie einen ersten Einblick in Teile der Software. Wollen Sie dagegen wirklich ernsthaft mit Power BI im Unternehmen arbeiten, dann ist die „große Leinwand“ unverzichtbar – und das sind die lizenzpflichtigen Versionen. Im Gegensatz zur kostenlosen Testversion ermöglichen erst sie es, Daten unternehmensweit zu teilen. Sprich: Wie mit einem richtigen Gemälde ein großes Publikum zu erreichen.
Trotzdem hält sich in Unternehmen hartnäckig der Mythos, Power BI sei kostenlos. Und das hat seinen Grund: Microsoft baut mit seiner Testversion auf einen Effekt, der in der Kognitionswissenschaft als Availability Bias bekannt ist: Die leichte Verfügbarkeit der Testversion erzeugt den Eindruck, dass es bei einem Power BI-Projekt wenig zu beachten gäbe und die Umsetzung intuitiv sei. So wie Skizzenblock und Bleistift überall für ein paar Euro zu haben sind. Eine Leinwand, eine Staffelei, gute Pinsel und Farben dagegen: Die kosten Geld und müssen sorgfältig ausgewählt werden. Aber für einen echten Künstler ist dieser Aufwand unerlässlich.
Dazu kommen Fragen: Welche Größe? Ölfarbe, Acryl oder Aquarell? Welches Motiv, welche Bildaufteilung? Es gibt viel zu entscheiden. Das ist bei einem Business Intelligence-Projekt mit Power BI nicht anders: Vor einem Projekt müssen Sie unter anderem festlegen, welche Datenquellen sie nutzen, wie die Datenarchitektur aussehen soll und wie die Integration funktioniert. Solche Entscheidungen gehören zu jedem Power BI-Projekt, das verwertbare und nachhaltige Ergebnisse erzielen soll.
MIT POWER BI
SMARTER ENTSCHEIDEN
Gute Ergebnisse durch sorgfältige Analyse Ihrer Daten
MIT POWER BI
SMARTER ENTSCHEIDEN
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Ein sauberer Projektplan schützt vor dem Availability Bias
Zudem sollten Sie auch prüfen, ob Power BI überhaupt Ihre Anforderungen erfüllt. Power BI hat zwar klare Stärken – ist jedoch keine Universallösung, die Ihnen jeden Wunsch erfüllt. Deshalb kenne ich neben erfolgreichen Beispielen auch viele Projekte, die mit Power BI gestartet, aber nach kurzer Zeit auf der Strecke geblieben sind: Power BI war für ihre Anforderungen schlichtweg nicht ausgelegt.
Ein unabhängiger Berater wie ATVISIO kann Ihnen dabei helfen, Ihren Entscheidungen mehr Sicherheit zu verleihen. Er kann Sie bei der Softwareauswahl mit seiner Marktkenntnis und den passenden Checklisten unterstützen. Und Sie in jeder Projektphase kompetent begleiten.
Es zeigt sich immer wieder: Die richtigen „Verbündeten“ und ein sauberer Projektplan sind der beste Schutz gegen den Availability Bias. Wie Sie Ihr Power BI-Projekt erfolgreich zum Ziel führen, das zeige ich Ihnen auch in meinem aktuellen Buch „Business Intelligence ganz einfach. Die besten Impulse für Analyse, Planung und Reporting.“ Dieser Link führt Sie zu allen Details Ihres erfolgreichen Projektes – und wenn es passt, natürlich auch mit Microsoft Power BI: www.atvisio.de/buch
Exzellente Performance wünscht Ihnen
Ihr
Peter Bluhm
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