Typische Denkfehler rund um Power BI
Können Sie sich das vorstellen: Jemand kauft sich einen gelben Porsche 911 und baut dann eine Anhängerkupplung daran, um seinen Wohnwagen zu ziehen? Eine ziemlich abenteuerliche Kombination, finden Sie nicht auch? Wahrscheinlich schafft man es noch nicht einmal bis zur nächsten Nothaltebucht auf der Autobahn, um zu merken, dass das Fahrzeug dafür nicht geeignet ist.
Auch wenn Sie es nicht glauben: Es gibt viele Unternehmen, die mit ähnlichem Selbstvertrauen an ihr Business Intelligence-Projekt mit Power BI gehen. Sie denken, dass ihnen Microsoft eine Rundum-Sorglos-Lösung für alle Aufgaben im Controlling zur Verfügung stellt. Dass sie damit nicht nur ihr Reporting erstellen, sondern auch Daten für ihre betriebswirtschaftliche Planung eingeben können. Ein klarer Irrtum, denn Power BI ist dafür schlicht nicht ausgelegt.
Nun gibt es aber Menschen, die behaupten: „Geht doch! Natürlich können Sie mit Power BI auch Ihre Planung machen.“ Ich kann Ihnen im deutschsprachigen Raum sogar Unternehmen nennen, die entsprechende Add-Ons für die Dateneingabe anbieten. So wie es auch Drittanbieter gibt, die Ihnen eine Anhängerkupplung für Ihren gelben Porsche 911 verkaufen. Eins ist klar: Sie sollten davon lieber die Finger lassen.
So maximieren Sie die Erfolgschancen Ihres Projektes
Für mich sieht es oft so aus, dass hinter dem blinden Vertrauen in Power BI ein Denkfehler steckt, den die Wissenschaftler „Overconfidence Bias“ nennen: Menschen tendieren dazu, zu viel Vertrauen in die Erfolgschancen ihrer Projekte zu setzen. Im Fall von Power BI heißt es oft: Das mit der Planung wird schon klappen. Power BI ist doch eine etablierte, weit verbreitete Software. Also wird sie auch für uns passen.
Wie kommt es zu diesem Overconfidence Bias? Es ist oft fehlendes Wissen, das für überzogenes Vertrauen verantwortlich ist. Wer sich dagegen wirklich informiert, vielleicht sogar Praxiserfahrung besitzt, kennt die Vor- und Nachteile von Power BI und kann sicher entscheiden. Das ist übrigens auch der Grund, warum Experten deutlich seltener auf den Overconfidence-Effekt hereinfallen – jedenfalls was ihr Fachgebiet angeht. Ganz im Gegensatz zu Unternehmen, die nicht über das nötige Expertenwissen verfügen. Was aber verständlich ist: Business Intelligence-Projekte gehören eben nicht zu ihrem Tagesgeschäft, wie es etwa bei einem spezialisierten Berater der Fall ist.
Deshalb ist es dringend zu empfehlen, einen Experten hinzuzuziehen, wenn Sie ein Business Intelligence-Projekt mit Power BI starten wollen. Externe Berater wie ATVISIO prüfen mit Ihnen, ob Sie Ihre Ziele mit Power BI erreichen. Dabei geht es nicht darum, ob Power BI eine gute oder schlechte Business Intelligence-Software ist. Power BI ist eine hervorragende Lösung – sofern sie Ihre Anforderungen erfüllt. Vergleichen wir es wieder mit dem gelben Porsche: Ist das ein gutes oder ein schlechtes Auto? Kommt ganz darauf an: Wenn Sie Ihre vierköpfige Familie inklusive Koffern und Wohnwagen transportieren wollen – dann gibt es sicher geeignetere Fahrzeuge.
MIT POWER BI
SMARTER ENTSCHEIDEN
Gute Ergebnisse durch sorgfältige Analyse Ihrer Daten
MIT POWER BI
SMARTER ENTSCHEIDEN
Gute Ergebnisse durch sorgfältige Analyse Ihrer Daten
Ein unabhängiger Marktcheck gibt Sicherheit
Wenn Sie die betriebswirtschaftliche Planung für Ihr Unternehmen machen wollen: Dann dürfen Sie sich nicht allein auf Power BI konzentrieren, sondern sollten einen wirklich unabhängigen Marktcheck machen. Auch dabei hilft Ihnen ATVISIO gerne.
Und wenn Sie genau wissen wollen, wie Sie Ihr Power BI-Projekt erfolgreich zum Ziel führen, dann schauen Sie auch in mein aktuelles Buch „Business Intelligence ganz einfach. Die besten Impulse für Analyse, Planung und Reporting.“ Dieser Link führt Sie zu allen Details Ihres erfolgreichen Projektes – und wenn es passt, natürlich auch mit Microsoft Power BI: www.atvisio.de/buch
Exzellente Performance wünscht Ihnen
Ihr
Peter Bluhm
#452 Typische Denkfehler rund um Power BI – Der Overconfidence Bias