Wie Weltmeister denken
September 2015. Samstagabend, eine Sportarena in Nürnberg. Zwischen 5000 jubelnden Zuschauern erleuchten Scheinwerfer eine Gasse zum Podest. Bombastisch schallt „Conquest of Paradise“ aus den Lautsprechern und heizt die Euphorie der Menge an. Da tritt der Champion in die Halle. Unter brausenden Wogen schreitet er nach vorne und steigt die Stufen empor. Siegessicher dreht er sich zum Publikum und badet einige Augenblicke im Applaus. Er ist bereit für den Kampf. Und greift zum Mikro.
Sein Name: Henry Maske.
Boxer seit seinem siebten Lebensjahr. In der DDR hatte er sich als Amateursportler zum Weltmeister und zum Olympiasieger emporgekämpft. Nach der Wende dann der Wechsel ins Profilager – zu einer Zeit, als noch niemand glaubte, dass der Boxsport in Deutschland einmal derart populär werden sollte. Das kam erst mit Maske. Sein unorthodoxer Kampfstil, seine Persönlichkeit und sein Leistungswille haben die Menschen begeistert. Der Gentleman-Boxer wird er heute noch genannt. Als Profi hat Maske nur eine von 31 Begegnungen verloren. Dieser eine verlorene Kampf, 1996 gegen Virgil Hill, sollte eigentlich sein letzter sein.
Zehn Jahre vergehen, nachdem Henry Maske seinen Weltmeistertitel abgegeben hat. Doch dann, im Jahr 2006, passiert etwas, was niemand mehr für möglich gehalten hätte. Sein allerletzter Gegner, Virgil Hill, wurde erneut Weltmeister. Maske dagegen hatte mit seiner Karriere längst abgeschlossen und sich eine erfolgreiche Existenz als Unternehmer aufgebaut. Inzwischen ist er 42 Jahre alt. Es ist die letzte, seine allerletzte Chance, noch einmal in den Ring zu steigen. Tritt er nochmals gegen Hill an, würde das monatelanges Training unter härtesten Bedingungen bedeuten.
Doch er stellt sich der Herausforderung.
Obwohl sein ehemaliger Mentor Manfred Wolke zunächst ablehnt, ihn zu trainieren. Obwohl er sein Zuhause gegen das Trainingslager im öden US-Kaff Hackensack/New Jersey eintauschen muss. Nach dem Training nur die Regentropfen am Fenster seines kargen Apartments, und dahinter die verschwommenen Farbflecken der tristen Fassaden gegenüber.
Dann der Kampf gegen Hill. Und Maske siegt. Er verlässt den Ring nun endgültig, aber diesmal als Weltmeister. Er hat sein Ziel, sein wahres Ziel, niemals aus den Augen verloren.
Als ich diese Geschichte aus dem Mund des Champions hörte, musste ich unweigerlich schmunzeln.
Denn sie passt auf die Business Intelligence – man verzeihe das Wortspiel – wie die Faust aufs Auge.
Ich möchte Ihnen das so erklären. Kommt ein Controller in ein Unternehmen, muss er sich oft mit den Instrumenten zufrieden geben, mit denen seine Abteilung womöglich schon sehr lange arbeitet. Man hat sich in einem Status quo eingerichtet. Die Zeit des Ringens um die besten Strategien, Methoden und Werkzeuge ist längst vorüber.
Draußen hat sich die Welt inzwischen weitergedreht.
Es gibt fortschrittlichere Werkzeuge, effizientere Methoden – und der Wettbewerb arbeitet womöglich schon längst damit. Doch wer jetzt vorschlägt, die Komfortzone zu verlassen und zu seinen ursprünglichen Zielen zurückzukehren – nämlich Planung und Reporting für die Erfolgsmaximierung im Unternehmen zu nutzen – der wird oft auf gewaltige Widerstände stoßen. So wie Henry Maske.
„Muss das wirklich sein?“
„Läuft doch alles bestens.“
„Never touch a running system.“
Solche Argumente eben. Dabei gibt es viel zu gewinnen, wenn man seine Chancen nutzt.
So wie es zum Beispiel Suzuki getan hat. Auch hier hat sich das unternehmenseigene Controlling aus dem Status Quo freigeschwommen und nutzt heute mit Jedox eines der modernsten Werkzeuge der Business Intelligence.
Sogar das renommierte „Business Intelligence Magazine“ ist auf die Erfolge von Suzuki aufmerksam geworden und bezeichnet die dortige Umsetzung als „best-practice“. ATVISIO begleitet Suzuki von Anfang an und hat das Kundenprojekt erst vor wenigen Monaten mit dem ATVISIO Award „Bestes Projekt des Jahres 2014“ ausgezeichnet.
Die preis-/leistungsstarke Business Intelligence-Suite Jedox ist derzeit eines der weltweit innovativsten Werkzeuge für Planung, Analyse und Reporting. Eine hervorragende Möglichkeit, sich durch Business Intelligence einen Wettbewerbsvorsprung zu verschaffen.
Wenn auch Sie wie Henry Maske noch einen weiteren „Kampf“ zu gewinnen haben – dann melden Sie sich bei mir. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie Sie Ihre Chancen am besten nutzen.
Exzellente Performance wünscht
Peter Bluhm