Typische Denkfehler bei Power BI, die Sie kennen sollten
An Power BI führt kein Weg vorbei, wenn Sie Reporting und Analyse im Unternehmen verbessern wollen. So jedenfalls scheint es, wenn ich sehe, wie viele Unternehmen sich gerade für das Business Intelligence-Tool aus dem Hause Microsoft entscheiden. Ist der aktuelle Hype um Power BI wirklich berechtigt? Und passt Power BI in jedes Unternehmen? Das wollen wir uns heute genauer ansehen.
„Wenn so viele Unternehmen mit Power BI arbeiten, dann können wir gar ja nichts falsch machen“, heißt es oft. Außerdem steht Power BI auf vielen Bestenlisten ganz oben. Also eine absolut sichere Entscheidung? Tatsächlich kenne ich viele Unternehmen, die mit Power BI Ihr Reporting deutlich verbessert haben. Keine Frage: Power BI ist ein hervorragendes Werkzeug und glänzt mit einer Fülle an Visualisierungsmöglichkeiten, interaktiven Grafiken und intuitiver Bedienung. Auf der anderen Seite gibt es auch viele Beispiele, wo die Einführung von Power BI mehr als holprig abgelaufen ist. Wo die gewünschten Projektziele nicht erreicht wurden. Oder sogar das gesamte Projekt eingestampft oder neu begonnen werden musste.
Die Einführung von Controlling-Tools ist Chefsache
Anders gefragt: Warum wird Power BI bei den einen zum Erfolgsgaranten, bei den anderen zum Flop? Der Grund dafür ist simpel: Im Vertrauen auf die allgemeine Begeisterung für Power BI verlieren viele Unternehmen die eigenen Anforderungen und Ziele aus den Augen. Sie übersehen, dass sich ihre individuelle Situation mit anderen Unternehmen nur schwer vergleichen lässt und lassen sich darüber hinaus dazu hinreißen, Power BI bei der Softwareauswahl einfach durchzuwinken.
Hinter dem blinden Vertrauen in Power BI steckt ein weitverbreiteter Denkfehler, den Kognitionswissenschaftler als „Social Proof“ kennen. Sie sagen: Menschen tendieren dazu, sich so zu verhalten wie alle anderen. Sie klatschen im Konzert, wenn alle anderen klatschen. Sie singen im Fußballstadion, weil alle anderen singen. Und sie kaufen, was alle anderen kaufen. Das Phänomen des Social Proof erklärt Superstars und Kleidermoden. Und eben auch den Erfolg von Power BI.
Dieser Herdentrieb hat schwere Folgen: Die internationale IT-Forschungsgruppe The Standish Group hat in einer Studie herausgefunden, dass 66 Prozent aller Softwareprojekte nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. 19 Prozent scheitern sogar komplett. Experten für Projektmanagement sind sich einig, dass ein fehlender systematischer Ansatz der Hauptgrund dafür ist, dass Projekte Schiffbruch erleiden.
MIT POWER BI
SMARTER ENTSCHEIDEN
Gute Ergebnisse durch sorgfältige Analyse Ihrer Daten
MIT POWER BI
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Auch Power BI braucht eine klare Strategie
Als Entscheider müssen Sie die Fäden in Ihrer Organisation in der Hand behalten. Ich empfehle Ihnen, Power BI unbedingt in Ihre Überlegungen mit einzubeziehen, wenn Sie Reporting und Analyse optimieren wollen. Doch bevor Sie Ihre Crew zur Umsetzung in den Maschinenraum schicken, braucht Ihr Power BI-Projekt unbedingt eine klare Ausrichtung – und die sollte aus dem Management kommen.
Achten Sie im Controlling darauf, so systematisch wie immer auch an ein Power BI-Projekt heranzugehen. Auf keinen Fall dürfen Sie an dieser Stelle die Initiative aus der Hand geben. Greifen Sie unterstützend ein, damit die Einführung von Power BI nicht nur punktuellen, sondern unternehmensweiten Nutzen stiftet.
Gerade die leichte Verfügbarkeit von Power BI verführt oft einzelne Abteilungen dazu, am Controlling vorbei an Insellösungen zu arbeiten.
Und selbst wenn Ihr Power BI-Projekt bereits gestartet ist: Es ist in jeder Projektphase sinnvoll, einen kritischen Blick auf die eigene Umsetzung zu werfen. Ein unabhängiger Experte wie ATVISIO steht Ihnen nicht nur bei der Softwareentscheidung zur Seite, sondern unterstützt Sie auch bei einem strukturierten Pilotprojekt oder einem Check-up der bisher schon in Eigenregie erreichten Ergebnisse.
Drei Schritte zum Projekterfolg mit Power BI
Auf jeden Fall wollen Sie vermeiden, dass auch Ihr Power BI-Projekt dem Social Proof oder einem Aktionismus in der Umsetzung zum Opfer fällt. Stellen Sie deshalb sicher, dass zu Beginn der Softwareentscheidung zunächst Ihre Anforderungen und Ziele ganz klar im Vordergrund stehen. Im zweiten Schritt sehen Sie sich den Softwaremarkt an. Vielleicht ist es tatsächlich Power BI, das Ihre Vorgaben am besten erfüllt. Vielleicht aber auch eine andere Lösung. Und danach gehen Sie die Umsetzung und Einführung systematisch an.
Folgen Sie nicht dem Herdentrieb. Treffen Sie Ihre eigenen, fundierten Entscheidungen. Wie Sie Ihr Business Intelligence-Projekt erfolgreich zum Ziel führen, das zeige ich Ihnen auch in meinem aktuellen Buch „Business Intelligence ganz einfach. Die besten Impulse für Analyse, Planung und Reporting.“ Dieser Link führt Sie zu allen Details Ihres erfolgreichen Projektes – und wenn es passt, natürlich auch mit Microsoft Power BI: www.atvisio.de/buch
Exzellente Performance wünscht Ihnen
Ihr
Peter Bluhm
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