Dieses Feature kennen nur wenige Softwarekunden
Das Business Intelligence-Tool zunächst beim Softwarehersteller kaufen, aber für Implementierung zu einem spezialisierten Projektpartner wechseln? Immer wieder treffe ich Verantwortliche in Controlling und IT, die vor diesem Schritt zurückschrecken. Eine ihrer Hauptsorgen: Bekomme ich dann vielleicht keine Updates und keinen Service mehr vom Hersteller?
Wie Sie sauber aus dieser Zwickmühle kommen und Ihr Business Intelligence-Projekt erfolgreich führen – darüber wollen wir heute sprechen.
Nach meinem letzten Newsletter kamen viele Leser auf mich zu: „Sie haben geschrieben, dass ich problemlos meinen externen Berater wechseln kann. Gilt das auch, wenn ich mein BI-Projekt direkt mit dem Consultant eines Softwareherstellers gestartet habe? Handle ich mir dann nicht extreme Nachteile ein, wenn ich zu einem anderen Implementierungspartner wechsle? Vielleicht lande ich dann beim Hersteller auf der Roten Liste. Und kennt sich der neue Partner auch gut genug mit meiner Software aus?“
Hier skeptisch zu sein, ist ganz natürlich: Warum einen weiteren Spezialisten hinzuziehen, wenn ich Software und Consulting aus einer Hand bekommen kann? Der gesunde Menschenverstand sagt: Lieber alles den Hersteller machen lassen.
Doch ganz so trivial ist die Entscheidung nicht. Spielen wir sie einfach mal an einem anderen Beispiel durch: Nehmen wir an, Sie wollen sich einen neuen BMW kaufen. Gehen Sie mit diesem Vorhaben direkt zum Hersteller? Sicher nicht. Sie suchen das nächste BMW Autohaus auf. Und für den Service wenden Sie sich ebenfalls an eine Vertragswerkstatt. Niemand würde auf den Gedanken kommen, einen Inspektionstermin bei der Münchner Unternehmenszentrale zu vereinbaren.
Selbst wenn das möglich wäre – sinnvoll ist es auf keinen Fall. Ein ausgezeichneter Händler bietet doch viel mehr Vorteile: Nähe, Erreichbarkeit, den persönlichen Service und häufig auch das gewisse Extra. Für den Autohersteller ist diese „Arbeitsteilung“ fester Bestandteil des Konzeptes und damit ein ganz normaler Prozess.
Diese Fragen sollten sich vor Ihrem BI-Projekt unbedingt stellen
Wie sieht es nun bei Ihrem Business Intelligence-Projekt aus? Auch ein Softwarehersteller begrüßt es sehr, wenn seine zertifizierten und spezialisierten Partner für ihn Aufgaben wie Consulting, Projektsupport und Softwaretraining übernehmen. Zwar bieten viele Hersteller diese Leistungen auch selbst an, aber ihr Fokus liegt ganz klar woanders, nämlich auf der Entwicklung ihrer eigenen Software. Das ist das Kerngeschäft – alle anderen Leistungen sind Nebensache.So haben zum Beispiel viele unserer Kunden die Erfahrung gemacht, das ein Softwarehersteller in der Regel nur eine rein technische Hotline zur Lösung von Softwarebugs anbietet. Wollen sie fachliche Unterstützung zur besten Vorgehensweise, zur Praxis eines BI-Projektes oder einfach mal einen schnellen Tipp, weil Sie alleine nicht weiterkommen, ist diese meist überfragt.
Jetzt werden Sie sagen: Schön und gut, aber hier gibt es trotzdem Unterschiede. Der BMW Autohändler ist ein zertifizierter Vertragspartner, der externe Consultant nicht unbedingt. Wie kann ich sicher sein, dass er sich wirklich umfassend mit der Software auskennt? Und damit haben Sie vollkommen recht. Ich rate sogar, bei der Wahl Ihres Implementierungspartners sehr genau zu prüfen, wer für Ihre Anforderungen wirklich qualifiziert ist.
Es wäre schlichtweg fahrlässig, Fragen wie die folgenden nicht zu klären, bevor Sie sich für einen Dienstleister entscheiden:
- Ist er offizieller Partner des Softwareherstellers?
- Hat er mindestens 10 ausgebildete Consultants? (Man spricht hier von einer „kritischen Untergrenze“.)
- Bietet er Ihnen einen schnellen und vor allem qualifizierten telefonischen Support im Tagesgeschäft?
- Wie viele erfolgreiche Projekte hat er schon durchgeführt?
- Und wie kann er Ihnen seine Kompetenz beweisen?
Haben Sie auf diese grundsätzlichen Fragen eine schlüssige Antwort erhalten, bleiben Sie hartnäckig und bohren Sie weiter: Wie sieht es etwa mit den Referenzen des Anbieters aus? Sind sie glaubwürdig oder existieren sie nur auf dem Papier?
Und weil wir über das Thema Updates sprachen: Sind die Consultants mit den neuesten Versionen der Software vertraut? Ihr Berater sollte Ihnen nämlich Auskunft geben können, ob sie das aktuelle Update bedenkenlos aufspielen können. Auf keinen Fall wollen Sie als Kunde die letzte Prüfinstanz für Software-Releases sein – und danach mit einem instabil laufenden System zurechtkommen müssen.
Was der richtige Projektpartner für Sie übernehmen kann
Bei ATVISIO ist es ganz selbstverständlich, dass wir neue Software-Versionen vorab testen. Erfahrene Softwareprüfer nehmen jedes neue Release genau unter die Lupe. Nur was unseren Qualitätsansprüchen hundertprozentig standhält, geben wir auch als Empfehlung an unsere Kunden weiter.
Und sollte es tatsächlich mal ein Problem mit der Software geben – dann rufen Sie bitte nicht selbst die Service-Hotline an. Sparen Sie sich die Warteschleife – wir übernehmen das für sie. Weil wir als Premiumpartner den einfacheren, schnelleren Draht zu unseren Herstellern haben und darüber hinaus auch die besseren Ansprechparter. Für unsere Kunden gehört dieser privilegierte Kommunikationsweg zu den vielen Gründen, warum sie mit uns zusammenarbeiten.
Wenn also auch Sie vor der Entscheidung stehen: Spezialisierter Projektpartner – ja oder nein? Dann rate ich Ihnen, nicht aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Sondern sauber abzuklären, welche Leistungen und Kompetenzen mögliche Kandidaten mitbringen und was Sie als Kunde zu erwarten haben. Eines verspreche ich Ihnen schon heute: in diesem Auswahlprozess werden Sie gewaltige Unterschiede feststellen.
Sie brauchen Unterstützung bei diesem wichtigen Entscheidungsprozess? Dann kontaktieren Sie mich doch einfach und wir besprechen alle Details.
Exzellente Performance wünscht Ihnen
Peter Bluhm
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