Houston, wir haben ein Projektproblem
Wie würden Sie reagieren, wenn ein Tank voll mit hochreaktivem Sauerstoff unter Ihnen explodiert, über 300.000 Kilometer von der Erde entfernt, eingesperrt in einer engen Kapsel und umgeben vom unendlichen Vakuum des Weltalls? Die Besatzung des Raumschiffs Apollo 13 hat genau diese Situation erlebt. Und heute würden sich wohl nur noch wenige an die dritte Mondmission erinnern, wenn sie nicht so spektakulär gescheitert wäre.
Die Hollywood-Verfilmung mit Tom Hanks erzählt diese faszinierende, wahre Geschichte, die tagelang die Welt in Atem gehalten hat: Am 11. April 1970 starten die Astronauten Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise vom Kennedy Space Center Florida in Richtung Mond. Die ersten 56 Stunden des Fluges verlaufen reibungslos. Dann trifft im Kontrollzentrum in Houston ein Funkspruch ein, der zum geflügelten Wort werden sollte: „Houston, wir haben ein Problem.“
Was war geschehen? Das Raumschiff hatte die Erdumlaufbahn bereits verlassen, als die Astronauten von einem lauten Knall und heftigen Erschütterungen alarmiert wurden. Die Instrumente zeigten, dass die Spannung der Hauptbatterien zusammengebrochen und zwei der drei Brennstoffzellen ausgefallen waren. Vom Fenster aus beobachtete die Besatzung entsetzt, wie der lebenswichtige Sauerstoff aus dem geborstenen Tank glitzernd ins All entwich.
An eine Mondladung war ab diesem Moment nicht mehr zu denken. Es ging nur noch darum, lebend auf die Erde zurückzukommen. Doch eines war klar: Im Handbuch war diese Situation nicht vorgesehen – hier war Troubleshooting gefragt: Eine direkte Rückkehr wurde von den NASA-Experten auf der Erde als zu riskant eingeschätzt. Die Alternative war, ein sogenanntes Swing-By-Manöver durchzuführen – das heißt, den Flug weiter fortzusetzen, den Mond zu umrunden und dabei genügend Schwung für den Rückflug zu holen.
Da durch die Explosion nahezu alles im Raumschiff technisch zerstört war, zwängten sich die drei Astronauten für den Rückflug in das noch funktionierende Mondlandemodul, das eigentlich nur für zwei Personen ausgelegt war. Der Rest ist Geschichte: Knapp 88 Stunden nach der Explosion landete die Besatzung von Apollo 13 wohlbehalten im Pazifik.
Verantwortungsvolle Berater unterstützen nicht nur in Detailfrage
Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass auch ein Business Intelligence-Projekt trotz klarem Fahrplan in kritische Situationen geraten kann. In solchen Fällen ist es entscheidend, kühlen Kopf zu bewahren, um das Projekt wieder auf stabilen Kurs zu bringen.
Den Astronauten von Apollo 13 war klar, dass sie in ihrer Raumkapsel ohne Hilfe von außen nicht lebend auf die Erde zurückkommen würden. Gleichzeitig wussten sie, dass in Houston Profis sitzen, die das nötige Wissen und die Erfahrung besitzen, solche Herausforderungen zu meistern.
Auch Unternehmen sollten von Anfang an darauf achten, sich für die Begleitung ihres Business Intelligence-Projekts nur externe Sparringspartner an Bord zu holen, die auch schwierigen Situationen gewachsen sind. Gefährlich wird es, wenn der externe Dienstleister nicht die Verantwortung für ihr komplettes Projekt übernimmt, sondern sich beispielsweise nur auf die Softwareauswahl spezialisiert hat. Ich kenne auch Anbieter, die nur schicke Dashboards liefern können oder mit nerdigen Beratern in technischen Details versinken. Sicher ist das alles auch wichtig, aber mit solchen Anbietern werden Sie im Notfall kein Swing-By-Manöver durchführen können.
Der richtige Sparringspartner
Externe Unterstützung schützt vor Projekt-Chaos
Um ein Business Intelligence-Projekt sicher durchzuführen, brauchen Sie Vollprofis, die im Notfall auch in den Maschinenraum steigen. Solche Spezialisten finden Sie übrigens ganz sicher nicht bei den sogenannten „Platzhirschen“ der Beraterbranche, die zu vielen unterschiedlichen Themen „beraten“ und dann bei der Projektumsetzung mangels eigener Kompetenz mit Subunternehmen arbeiten.
Nur spezialisierte Anbieter, wie beispielsweise ATVISIO, haben das umfassende Know-how und auch das Verantwortungsbewusstsein, Sie in jeder Phase Ihres Projektes kompetent zu begleiten.
Apollo 13 ging als „erfolgreicher Fehlschlag“ in die Raumfahrtgeschichte ein. Doch mal ehrlich: So weit wollen Sie es bei Ihrem Business Intelligence-Projekt doch gar nicht kommen lassen. Mit der richtigen externen Unterstützung wird Ihnen auf Anhieb eine Punktlandung gelingen.
Exzellente Performance wünscht Ihnen
Ihr
Peter Bluhm