„Unsere Business Intelligence-Software wählen wir selbst aus. Das kann ja nicht so kompliziert sein.“ Das ist ein Satz, den ich aus Unternehmen gelegentlich höre. Klar, was spricht auch dagegen? Für die erste Vorauswahl gibt es schließlich jede Menge Informationen im Internet. Dann spricht man mit drei, vier Software-Herstellern und lässt sich die Tools zeigen. Auf diese Weise wird eine geeignete Software dann zügig und effizient gefunden.

Tatsächlich könnte man sich einen erfolgreichen Auswahlprozess so vorstellen. Ich kenne sogar einen Controlling-Leiter, der mit dieser „Strategie“ erfolgreich war. Aber leider treffe ich viel häufiger auf Fälle wie diesen: Ein Unternehmen hat ein Business Intelligence-Tool ausgewählt, es implementiert und nutzt es zunächst für das Reporting. Prima, alles läuft wie gewünscht. Doch nach einem halben Jahr möchte das Unternehmen auch seine Planung mit diesem Werkzeug optimieren – und stellt mit Entsetzen fest, dass die Software dafür überhaupt nicht ausgelegt ist. Die Konsequenz: Das Controlling konnte die Software einstampfen und musste mit dem ganzen Projekt wieder ganz von vorne, also bei Null beginnen.

Ein Extremfall? Eine Ausnahme? Leider nicht. Die Anforderungen und Ziele sauber und vollständig zu formulieren, ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren bei Business Intelligence-Projekten. Ein Fehler an dieser Stelle bedeutet: Die Umsetzung hat noch gar nicht begonnen, aber das Projekt wird sicher scheitern.

So umgehen Sie Fallstricke bei der Werkzeugauswahl

Nur wenn Sie sich ein solches Risiko leisten wollen, über genügend persönliche Standfestigkeit und im Unternehmen über genügend Ressourcen verfügen – oder vielleicht auch einfach nur den Nervenkitzel lieben – steht diesem Blindflug nichts im Wege. Möchten Sie dagegen solide Entscheidungen treffen und effizient zum Projekterfolg kommen, dann empfiehlt sich ein anderes Vorgehen.

Punktgenaue Softwareauswahl

Sie benötigen auf jeden Fall eine absolut herstellerunabhängige Expertise, welche Business Intelligence-Tools exakt zu Ihrem Unternehmen passen. Statt wahllosen Google-Treffern zu vertrauen oder bei zeitraubenden Verkaufsgesprächen der Softwarehersteller nur die Schokoladenseiten einer Software gezeigt zu bekommen, geht es beim Start Ihres Projektes doch um etwas völlig anderes: Welche Anforderungen haben Sie an die Optimierung Ihrer Planungs-, Forecasting-, Reporting- und Analyseprozesse? Welche Ergebnisse wollen Sie erzielen? Und wie hoch ist Ihr Budget? Erst wenn dies und viele weitere Punkte geklärt sind, lassen sich die geeigneten Software-Alternativen mit hoher Trefferquote ermitteln.

Exzellente Performance wünscht Ihnen

Ihr

Peter Bluhm