Pioniertaten lassen sich bei Business Intelligence-Projekten einfach wiederholen
Plötzlich steht man vor einer lebenden Legende. In meinem Fall: Reinhold Messner. Sie alle kennen das markante Äußere des Ausnahme-Bergsteigers, seinen Bartwuchs und sein gegerbtes Gesicht – alles das hebt ihn aus der Masse der anwesenden Manager deutlich heraus. Dazu kommen seine Erfahrungen, die sich in Person und Haltung widerspiegeln. Dieser Mensch hat die Aura aller bezwungenen Gipfel quasi in sich aufgenommen. Messners Präsenz und seine in sich ruhende Gelassenheit sind für mich schon sehr beeindruckend.
Reinhold Messner bestieg als erster Mensch alle vierzehn Achttausender dieser Erde bis zum Gipfel
Bemerkenswert war dabei allerdings nicht die Anzahl der Berge, sondern vor allem die Tatsache, dass er dies ohne Sauerstoffflasche tat. Damit revolutionierte er das Bergsteigen. Nach Art der Alpinisten kletterte er mit möglichst leichter und minimaler Ausrüstung. Sein Ziel war, bei guten Wetterverhältnissen so schnell wie möglich den Gipfel zu erreichen und dann wieder zu verlassen. Diese Strategie stand ganz im Widerspruch zum ausrüstungsintensiven und wochenlangen Expeditionsstil, der im Himalaya bis data üblich war und auch heute noch ist.
Messners Pioniertaten sind bis heute viele Abenteurer gefolgt
Aber sie waren eben nicht die Ersten. Sie hatten nicht mehr mit den grundsätzlichen Zweifeln zu kämpfen und mit den üblichen Bedenken anderer: „Das geht doch nicht“, „medizinisch unmöglich“, „viel zu gefährlich“. Solche Sprüche eben. Aber auch nicht mit den schweren Entscheidungen, die ein Bergpionier zu treffen hat: Reichen meine Fähigkeiten aus? Habe ich genug trainiert? Was nehme ich mit, was lasse ich im Tal? Hält das Wetter? Wage ich den Aufbruch vom letzten Höhenlager zum Gipfel oder kehre ich um?
So manche Expedition, die für Reinhold Messner noch eine Herausforderung darstellte, ist heute für gut trainierte Durchschnittmenschen möglich geworden. Ist es einfacher geworden? Ich weiß es nicht: Nein – vielleicht etwas. Aber eins ist klar: Es gibt inzwischen so viel Erfahrung zu Ausrüstung und Organisation, dass viele Probleme von früher heute keine mehr sind. Es gibt inzwischen auf viele Fragen Antworten – Best Practice.
Gleiches gilt auch für Business Intelligence-Projekte. Doch warum scheitern dann immer noch viel zu viele Projekte? Warum kommen die Marktanalysten von Gartner zum Ergebnis, dass 70 Prozent aller Business Intelligence-Projekte die gesteckten Ziele verfehlen. Die Antwort ist einfach: Weil Unternehmen ihre Business Intelligence-Aufgaben zu oft mit dem Pioniergeist eines Reinhold Messner angehen und zu wenig auf die gemachten Erfahrungen zurückgreifen.
Ich beobachte es immer wieder und vor allem auch im Zusammenhang mit Power BI: Viel zu viele Unternehmen sprinten bei Business Intelligence einfach mal spontan los. Überspringen wichtige Schritte der Softwareauswahl. Kennen – wenn es gut kommt – beim Projekt kick-off wenigstens das Projektziel, aber sehr oft definitiv nicht den Weg. Und enden dann meist schneller in deiner Sackgasse als erwartet.
Alles das habe ich in den letzten Jahren beobachtet und bin zur Überzeugung gelangt, dass jedes Unternehmen den Zugang zum nötigen Handwerkszeug erhalten sollte, um auch ohne kostspielige und zeitaufwändige Fehlstarts ein erfolgreiches Business Intelligence-Projekt umzusetzen. Mit meinem Buch „Business Intelligence ganz einfach“ räume ich daher auf mit den Mythen, mit den Ausreden und mit den unnötig gescheiterten Projekten. Aus unserer eigenen Beratungspraxis bei ATVISIO weiß ich: Sie brauchen keine Idealbedingungen, um ein Projekt zum Erfolg zu führen. Eine Bergtour startet gerade dann, wenn es noch dunkel ist. Der Weg ist steil und steinig, das Wetter kann umschlagen. Erfahrene Bergsteiger lassen sich davon nicht abhalten. Sie studieren vor der Tour die Karte, nehmen einen ortskundigen Begleiter mit und packen die passende Ausrüstung ein. Kurz: Sie bereiten sich vor.
Bei einem Business Intelligence-Projekt ist es ähnlich. Eine Ausrede werden Sie immer finden. Warten Sie nicht auf den idealen Zeitpunkt. Den gibt es nämlich nicht. Mit meinem Buch gebe ich Ihnen alles an die Hand, was Sie für Ihren Projekterfolg benötigen. Allein 60 Seiten meines Buches „Business Intelligence ganz einfach“ bieten deshalb Impulse und erprobte Strategien, um Ihre Anforderungen und Ziele sicher zu definieren. Damit legen Sie schon bei der Softwareauswahl eine Punktlandung hin.
- Fünf Checklisten, die Ihnen helfen, in jeder Phase Ihres Projektes die richtigen Entscheidungen zu treffen – auch als Download
- Neun Experten-Interviews für einen noch tieferen Einblick ins Thema
Power BI Bestsellerautor Stefan Nelles sagt: „Hätte es dieses Buch schon vor fünf Jahren gegeben, wären viele heute sicherer im Umgang mit Business Intelligence – und viele Projekte wären erfolgreicher verlaufen.“ Ich sage: „Es ist nie zu spät richtig anzufangen.“
Exzellente Performance wünscht Ihnen
Ihr
Peter Bluhm
#501 Pioniertaten lassen sich bei Business Intelligence Projekten einfach wiederholen