Unterschiedliche Wissensstände, Charaktere, Motivationen
Vor zwei Wochen hatte mein Sohn seinen ersten Tag am Gymnasium. 78 Schüler sitzen kleinlaut ganz vorne in der Aula, die Eltern hinten – als letzte Rückendeckung, bevor ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Verstohlen huschen immer wieder Blicke umher. Sind Mama und Papa noch da? Die Kinder sind voll mit positiver Erwartung, aber natürlich auch sehr unsicher in dieser für sie fremden, unbekannten Situation.
Gedämpftes Murmeln, dann kehrt Stille ein. Die Lehrer treten nach vorne, stellen sich vor, erläutern Schulkonzept, Lehrplan und sprechen bereits über Leistungsnachweise. Jetzt weht ein spürbar anderer Wind: Der allgemeine Ton ist aufmunternd, aber nicht mehr so fürsorgend wie an der Grundschule. Von den Schülern wird nun noch etwas mehr Leistung verlangt.
Das brauchen wir nicht.
Nach der Einschulung meines Sohnes fahre ich direkt wieder ins Büro. Das Telefon klingelt. Ein neuer Kunde ist dran: „Hallo Herr Bluhm, wir müssen unser Unternehmensreporting deutlich optimieren. Excel funktioniert schon seit einiger Zeit vorne und hinten nicht mehr. ATVISIO ist mir für solche Aufgaben empfohlen worden. Wie gehen wir da am besten vor?“ Ich höre es meinem Gesprächspartner an: So wie vor wenigen Minuten noch die Schüler, ist auch er etwas unsicher.
Er sieht die Notwendigkeit zu neuen Prozesse und Systemen, kennt aber keinen Weg dorthin.
Die meist beste Möglichkeit, diese Aufgabe anzugehen, ist es, gemeinsam in einem Workshop die unternehmensindividuellen Ziele und Anforderungen herauszuarbeiten. Immer erst danach kann sinnvoll darüber nachgedacht werden, welche Software-Werkzeuge überhaupt in Frage kommen. Und es ist wichtig, dass sich ein Projektteam im Unternehmen findet, das am gleichen Strang zieht.
Mein Gesprächspartner versteht das sofort und wir haben direkt in den Kalender geschaut, wann dieser Workshop stattfinden kann.
Nachdem ich aufgelegt habe, schweifen meine Gedanken wieder zu meinem Sohn: Wie wird es ihm an seiner neuen Schule noch ergangen sein? Wahrscheinlich nicht viel anders als dem Kunden beim Start in sein Projekt.
„Wir haben schon Mitarbeiter für das Projektteam ausgesucht“, habe ich von ihm noch erfahren. „Zwei Controller, die sich schon sehr auf das Projekt freuen. Nur leider gibt es auch einige Kollegen, die gar nicht mitziehen. So nach dem Motto: Das brauchen wir nicht.“
Anforderungen + Team + Software = Erfolg
Seien wir ehrlich: Wir haben es mit einer typischen Schulklasse zu tun. Es gibt unterschiedliche Wissensstände, Charaktere, Motivationen. Deshalb ist es oft so entscheidend, dass ein Experte von außen ins Unternehmen kommt, um in einem Findungsprozess die gemeinsamen Interessen zu bündeln. Er muss die „Klassengemeinschaft“ organisieren, das Projektteam unterstützen. Und es ist wichtig, dass er neutral und softwareunabhängig denkt.
Denn natürlich ist nicht jede Software für jedes Unternehmen geeignet.
Anforderungen ermitteln, ein Team bilden und erst dann Software-Werkzeuge auswählen: Mehr als die Hälfte unserer Projekte bei ATVISIO beginnen mit dieser Strategie – und bisher waren unsere Kunden damit immer erfolgreich.
Drei Wochen ist mein Sohn jetzt auf dem Gymnasium. Er hat Freundschaften geschlossen, die Klasse ist inzwischen zusammengewachsen. Die Schule ist anspruchsvoll, hat aber von Beginn an alles richtig gemacht und den Schülern einen perfekten Einstieg ermöglicht.
Mission Softwareauswahl. So gelingt es!
In der aktuellen Podcast-Episode des Performance Manager Podcast beschreibt mein Kollege Alexander Küpper sehr genau, wie er den Auswahlprozess für ein BI-Konsolidierungstool begleitet hat. Der Kunde: ein international agierendes Unternehmen der Vakuumtechnik mit rund 25 Konzerngesellschaften. Hören Sie, wie diese wichtige Entscheidung vom Entwerfen des Zielbildes über eine Shortlist bis zur aussagekräftigen Produktpräsentation erfolgte. Sie erfahren, was Sie im Auswahlprozess beachten sollten, wie lange eine solche Entscheidung dauert und welche Schritte nötig sind.
Viel Spaß bei Hören und exzellente Performance wünscht
Peter Bluhm
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